Harmonisch und relativ schnell erfolgte die Abarbeitung der einzelnen Tagungsordnungspunkte. Der Vorstand blieb in seiner Zusammensetzung unverändert, wobei für Jugendwart Thomas Möller ein Nachfolger gesucht und er deshalb übergangsweise noch ein weiteres Jahr im Amt bleiben wird. Beim Rückblick auf die vergangene Segelsaison fiel besonders das sehr launige Wettergeschehen auf und so mussten die Fahrtensegler aufgrund der Sommerstürme häufiger Hafentage einlegen. Eigentlich kam der Sommer im Norden nie so richtig an, bleibt nur zu hoffen, dass die bevorstehende Segelsaison besser wird.
Als Highlights waren auf regionaler und überregionaler Ebene die Ausrichtung von Ranglistenregatten mit Teilnehmern aus ganz Deutschland und Skandinavien sowie die vielen Veranstaltungen auf Vereinsebene teilweise in Kooperation mit dem Nachbarverein zu nennen. Ebenso konnten die guten Beziehungen zur Gemeinde Laboe, der DGzRS und den ortsansässigen Segelvereinen weiter ausgebaut werden. Das Projekt „3ineinemBoot“ wurde erfolgreich fortgeführt. Weitere Prioritäten liegen im Bereich der Jugend und der Führerscheinausbildung. Das steigende Interesse am Fahrtensegeln ist erfreulich und die Erfolge unserer Regattasegler können sich sehen lassen. Der von der Gemeinde reaktivierte runde Tisch wird als Sprachrohr für die Interessen der Wassersportler sehr positiv gesehen. Erfreulich - aber auch noch ausbaufähig - ist die Bereitschaft bei den Vereinsmitgliedern zur Mitarbeit auf dem Wasser und an Land bei der Ausrichtung der Ranglistenregatten.
Nicht nutzbar ist zurzeit die Jollenslipanlage, da das bewegliche Teil durch den Bohrwurm marode geworden ist, nicht mehr auf die unterschiedlichen Wasserstände reagiert und somit zum Slippen viel zu steil ist. Ein Ausweichen mit den Jollen auf die Betonslipanlage ist durch die dortigen Gegebenheiten leider nicht möglich. Die Gemeinde hat die Erneuerung des beweglichen Teils zugesagt, kann aber die Arbeiten erst beauftragen, wenn die Genehmigung des Haushaltsplans durch die Kommunalaufsicht vorliegt. Im schlechtesten Fall kann also die Jollenslipanlage noch nicht zum Saisonbeginn Anfang Mai genutzt werden, so dass die Wasserarbeit für den Jugendbereich ruhen müsste. Erstmals soll jetzt beim beweglichen Teil eine Kunststoffvariante zum Einsatz kommen. Der LRV hatte sich bislang an allen Instandsetzungsmaßnahmen der Jollenslipanlage beteiligt und hat der Gemeinde wieder seine Hilfe angeboten.
Die Kassenlage des Vereins ist solide, es konnten allerdings aufgrund der Anschaffung der neuen Hypalonschläuche für das große Schlauchboot keine weiteren Rücklagen gebildet werden. Gedankt wird auch nochmal allen Sponsoren, die den LRV im letzten Jahr unterstützt haben.
Die neue Ehrenordnung wurde vorgestellt und ohne Gegenstimme verabschiedet.
Im Jugendbereich wurde Tjark Schilly zum neuen Jugendsprecher gewählt und Inga Brandt, die im letzten Jahr die DSV-C-Lizenz Segeln erworben hatte, übernimmt ein weiteres Jahr das Training. Geplant ist auch wieder in den Sommerferien der Jugendtörn in die dänische Südsee.
Bei den Wahlen wurden als 1. Vorsitzender Rolf Brinkmann, als Schriftwart Christine Berg-Lentz, als Takelwart Thomas Beyer, als Jugendwart Thomas Möller und als Wettsegelobmann Sönke Durst einstimmig wieder gewählt. Als 1. Revisor scheidet Wolfgang Müller aus, Thomas Harder steigt vom 2. zum 1. Revisor auf und neu zum 2. Revisor wurde Roland Hildebrand gewählt. Des Weiteren bestätigte die Versammlung Tjark Schilly als neuen Jugendsprecher.