Zum Ende der Segelsaison herrschte noch einmal richtig Betrieb in den Häfen, ein Boot nach dem anderen wurde mit dem Kran aus dem Wasser gezogen, am Rumpf die Spuren des Meeres mit einem Hochdruckreiniger beseitigt und ins Winterlager gebracht. Für viele bis zum nächsten Frühjahr ein Moment des Abschieds. Die Arbeit in dieser Saison ist aber noch lange nicht beendet. In den kommenden Monaten folgen Wartungen und Ausbesserungen, das Unterwasserschiff bekommt einen neuen Antifouling-Anstrich und das Oberwasserschiff muss poliert oder lackiert werden. Beim Rückblick auf die Segelsaison schnitt das Wetter nicht immer gut ab, es gab viel Sonne und wenig Regen, doch zum Segeln oft zu viel Wind oder es herrschte Flaute.
Zum Saisonende bot unser Fahrtenseglervertreter Rolf Brinkmann für diejenigen, die sich in diesem Jahr erstmalig ein eigenes Schiff zugelegt hatten, einen Workshop zum Thema Winterlager an. Eine gute Hilfe für die so genannten Neueigner, die sich so besser auf das erste Winterlager vorbereiten konnten. Allerdings seitdem vor einigen Jahren die Liegeplatzbedingungen dahingehend geändert wurden, dass Liegeplätze nur noch ganzjährig gemietet werden können, scheint eine zunehmend größer werdende Anzahl an Bootseignern ihre Schiffe auch im Winter im Wasser zu belassen.